Heimatgefühle …

… kommen tatsächlich auf, als ich am Mittwoch Vormittag in Heeg ablege und auf dem Heeger Meer gen Westen – ok, Südwesten – dampfe. Oberherrlich! Diese Weite, das bekannte Gewässer, die Entspanntheit … Ich nehme Gas weg, reduziere die Geschwindigkeit und tucker mit viereinhalb Knoten den Tonnenstrich entlang. An Galamadammen vorbei (dem Ort der Bootstaufe vor fast fünf Jahren), und zwanzig Minuten später habe ich die Warnser Brug vor mir, die aber für mich nicht öffnen muss. Direkt davor geht’s links ab in „meinen“ Hafen.

Die Warnser Brug kann unten bleiben, links geht’s in den Heimathafen

Jess, der Sigrid und mich vor anderthalb Jahren per Signalhorn und unter Einsatz all seiner pneumologischen Kräfte verabschiedet hatte, begrüßt mich ebenso phongewaltig und flitzt los, meine Vorleinen anzunehmen. Fred und Udo kommen zur Begrüßung, später noch Andere – ich bin wieder angekommen. Ein zuhause-Gefühl ist sofort da.

Rüm Hart – fast wieder auf dem Stammliegeplatz (zwischen den Verhüterli-geschützten Heckpfählen). Der ist noch von der Lupa besetzt, aber die darf das ;-))

Will, der Dorfkneipenwirt, hat neuerdings auch mittwochs geschlossen, Ella, unsere Hafenwirtin, macht zu dieser Jahreszeit sowieso erst am Wochenende auf, also geht’s abends in die Pyramide auf ein paar biertjes und Fisch-Überraschungsplatte. Überraschend lecker.

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