1. Sigrid ist heil angekommen und an Bord. Ihre erste Amtshandlung ist das Einholen meiner Einhandsegler-Flagge. Das – Solist – werde ich nämlich in nächster Zeit nicht mehr sein. Mit ihr ist die Sonne gekommen, das Wetter wird freundlicher. Heute ist prompt der erste Morgen an dem man gleich nach dem Aufstehen mit einer Tasse Tee das Cockpit bevölkern und auch draußen frühstücken kann. Heute noch Hafentag, einkaufen und Simrishamn angucken, morgen geht’s weiter. Entweder nach Åhus oder gleich zur Insel Hanö.
2. Meine monatliche und neueste Kolumne für die Homepage der Zeitschrift segeln (auf die Zeichnung klicken). Erzählt vom Leben eines in Haushaltsdingen ungeübten Solisten an Bord … (*)
3. Langeweile habe ich in den letzten Wochen an Bord wahrlich nicht gehabt. Es ist nicht nur eine Kolumne, sondern auch ein Artikel für die Juni-Printausgabe der segeln entstanden. Thema: die Vorbereitung eines längeren Törns. Wenn der deutsche Poststreik nicht auch hier verschiedenen Menschen ein Bein stellt, sollte das Heft am Kiosk und bei den Abonnenten im Briefkasten sein. Ich kann es von hier aus nicht überprüfen. Weiß noch nicht mal wie mein Aufsatz im Kontext des „Ostsee-Spezials“aussieht. Dass ich unterwegs an deutsche Segelmagazine rankomme, ist ziemlich unwahrscheinlich. Aber ich glaube, ich habe ein online-Abo. Muss mal sehen, ob ich den Zugang noch habe.
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Doch lieber Manfred,
die Zeitschrift ist im Briefkasten gelandet.
Die Kolumne war echt gut. Ich kann mir ganz zwanglos die sich ändernde Gesichtsfarbe des Skippers vorstellen, eines Kraken gleich. Als auch einen gewissen rapiden Verlust an Köpergröße. Gut das es in dem Waschmaschinenraum keinen Teppich gab, sonst hätte der Skipper sicher die Sportart gewechselt und wäre jetzt Fallschirmspringer.
Kannst Du natürlich gerne aus den Kommentaren rauslassen, aber ich hatte keine mailadresse über die ich sonst hätte Kontakt aufnehmen können.
Hej Manfred,
ich bin über das Segeln Forum auf dich aufmerksam geworden und es macht mir richtig Spaß deinen Blog zu lesen.
Sehr Symphatisch dass du auch die 1 am Achterstag fährst.
Wie oft begegnest du Leuten die auch wissen was in dem Kontext damit gemeint ist? Bei mir gehen die Fragen eher immer in Richtung warum ich die Japanische Flagge setze 🙂
Schönen grüß und gute Fahrt,
derGraf
Hallo Leif. Ja, die Japanfrage kommt hin und wieder, manchmal auch in der Version, ob ich ne JapanerIN an Bord hätte oder auf der Suche nach dergleichen wäre … Aber überraschend häufig begegnen mir auch Leute (Segler natürlich), die wissen was damit und wie’s gemeint ist. Sehr selten aber manchmal auch bissiges Unverständnis (wenn du dein Boot im Griff hast, musst du dein Dasein als Solist nicht signalisieren). Gaaanz selten offen ausgesprochen, aber in der Haltung ablesbar. Aber das sind die Ausnahmen. Der sehr überwiegende Teil reagiert positiv.
Grüße, Manfred