Herbstzeit = Zeit für dringende Reparaturen. Dieses Mal nur nicht an der großen Rüm Hart, sondern an meiner kleinen. Das wunderbare Modell, das mir vor 12 Jahren – ZWÖLF rasende Jahre, muss man sich mal vorstellen! – alle Gäste bei der Riesentaufparty in Galamadammen (NL) geschenkt hatten, hatte bei einem „Ramming“ mit dem Staubfeudel die Nationale am Heckkorb eingebüßt. Zugegebenermaßen schon vor einem Jahr, aber … nun ja … ihr wisst, wie das ist …
Jetzt aber! Der Lötkolben wird aus dem Keller geholt, das Schiff auf dem Schreibtisch ins rechte Licht gerückt, und 10 Minuten später ist die Mini Rüm Hart wieder korrekt beflaggt. Fast korrekt! Bis auf die Gastlandflagge nämlich, die hatte der ansonsten talentierte Modellbauer prompt an die Backbordseite (danke Uwe für die Korrektur … peinlicher Fehler meinerseits 🫣) montiert.
Aber Rüm Hart (klein) steht jetzt wieder auf ihrem Stammplatz, Kurs West, und so sieht man gar keine Gastlandflagge, was ja vollkommen in Ordnung ist, denn wir sind ja in Deutschland.
Genauer: in meiner häuslichen Schmöker-, Musikgenuss- und Kuschelecke mit einem steinalten, mittlerweile exakt auf meine Gesäßformen angepassten IKEA Sessel. Und ja, wer genau hinsieht wird es entdeckt haben, mit einer Sammlung alter Seekarten rechts in der Ecke, von denen ich mich nicht trennen kann. Ein bisschen nautische Nostalgie ist erlaubt.
Moin Manfred, ein tolles Modell hast Du da im heimischen Winterlager. Und sag, die Backbord-Genuawinsch ist aber nicht zu sehen, die hast Du gerade im Service – richtig?
Beste Grüße
Bruno
Gut beobachtet, Bruno. Die war in den letzten Tagen tatsächlich auch noch abgefallen. Du siehst sie auf dem obersten Foto auf der Schneidmatte rechts der blauen Lötdrahtrolle stehen. Mittlerweile ist sie aber wieder an Ort und Stelle
Auch dafür muss Zeit und Muße sein. Selbst beim lesen entspannend, danke.
Das ist einfach wirklich schön anzusehen, Manfred! 👍