Ruder los

Tatsächlich, Rüm Hart ist das Ruder los. Sieht komisch aus, nicht?

Wir, Ole und ich, kommen gerade zurück vom Boot. Der Skeg ist bereits repariert, fast fertig, und derjenige, der mir geschrieben hatte, dass die gesamte Region möglicherweise hinterher stabiler sein wird als vorher, hat recht. Breehorn hat das Ganze zusätzlich noch mit Glasgewebe und Harz umlegt. Gleiches haben die beim Ruder vor. Die Ruderwelle wurde vermessen und ist (für mich) erstaunlicherweise kerzengerade geblieben. Torsten Schmidt, der Sirius-Chef, hatte recht mit der Vermutung, dass das gut gegangen sein könnte, weil die Welle und das Ruder ziemlich kräftig ausgelegt seien. Ist ja schließlich für das Schiff (mit Kimmkielen) auch das dritte Standbein.

Letzte Arbeiten am Skeg

Jedenfalls gibt es unten an der Welle, innerhalb des Ruderblattkörpers, noch waagerecht von der Welle nach achtern abstehende Metallstreben, die das Ruderblatt versteifen und die Querkräfte aufnehmen. Von denen war eine vollständig abgebrochen (die unterste) und eine weitere angeknackst. Die werden vorsichtshalber alle komplett neu verschweißt.

Breehorn hat bei Sirius die angebotenen „Halbschalen“ des Ruderblattes bestellt. Die sind aber noch nicht da. Es läuft also auf ein neues Ruderblatt hinaus – keine Reparatur des alten -, bei Verwendung der alten Ruderwelle.

Kleinholz aus Metall, der ehemalige Anlenkhebel für den Autopiloten

Haarrisse haben sich nirgendwo gezeigt, weder in der Rückwand, gegen die der Anlenkhebel für den Autopiloten den Kürzeren gezogen hat und abgebrochen ist, noch am Ruderkoker.

Der Stellmotor des Autopiloten ist bei Raymarine zur Überprüfung. Ergebnis liegt noch nicht vor.

Die Kehrseite der Medaille: bis Rüm Hart wieder ins Wasser und nach Warns überführt werden kann werden wohl noch weitere 2 Wochen vergehen.

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