Na ja, eigentlich ist Abbruch sogar noch das falsche Wort, denn das was ich vorhatte, hat gar nicht stattgefunden, noch nicht einmal im Ansatz. 3 Wochen lang wollte ich das niederländische Watt – die Waddenzee – von links nach rechts, von West nach Ost „aufrollen“. Sogar die Tide hätte in dieser Woche dafür gepasst. Aaaaber …
Aber dann kam mir das Wetter dazwischen. Und Arbeiten am Boot. Und just für diese Arbeiten das geeignete Wetter (Sikaflex trocknet bei Sonnenschein am besten). Und eine Verpflichtung in Lelystad (davon zu einem anderen Zeitpunkt mal mehr). Dann war zu wenig Wind zum Segeln, dann viel zu viel. Und seit heute Morgen regnet es wie aus Kübeln.
Also habe ich meine to do Liste abgearbeitet: Verstärkungsplatte für die Ankerwinsch in der Decke der Bugkabine angebracht, Halterungen für die beiden kurzen Schleusen-Bootshaken unter den Steuerbord-Backskistendeckel gebaut (Danke Martin für die Anregung), alle Schlauchschellen nachgezogen (vor allem die von den Seeventilen), Genuaschotführung verändert (zeige ich später mal, ist noch nicht ganz vollendet), Motorinspektion und noch so ein paar Kleinigkeiten wie Getriebeöl checken oder endlich mal meine Schraubenkiste sortieren.
Das mit dem Regen und den Kübeln soll auch für die nächste Woche so bleiben. Hinzu kommt sehr kräftiger Wind – siehe oben den screenshot aus der Windfinder-Prognose. Für die Nichtsegler: ab 41 Knoten Wind (Donnerstag) haben wir Windstärke 9.
Jetzt fahre ich jedenfalls erstmal nach Hause. Und nehme einen neuen Anlauf auf die Waddenzee …
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