Fotostory

Bin ein paar Herbsttage auf dem IJsselmeer und in Friesland unterwegs gewesen. Und wir machen jetzt einfach mal wenig Text und viele Bilderchen. Wie immer: draufklicken zur Großansicht.

Sonntagmittag: ab nach Medemblik, herrliches Segeln. Ich bekomme meinen Lieblingsplatz in der Einfahrt zum Pekelharinghaven. Wunderbare Lichtstimmung nachts.

Montagmorgen: Mit beinahe-Rückenwind nach Lemmer. Wenig Welle, ruhiges Segeln. Sitze im Salon und schreibe die nächste Kolumne für die segeln. Und nehme mir Zeit für dieses Video mit Erklärbär-Funktion 🙂 (Sorry für die Laienhaftigkeit).

In Lemmer ist fast noch Sommer. Alex klopft an und stellt sich als Abonnent dieses Blogs vor. Netter Kerl, wir plauschen über die Reling. Dann steige ich wieder in die Backskiste und schraube neue Leinenhaken an.

Aber dann, Dienstag: ab Mittag soll es kacheln, regnen, die Welt untergehen und Friesland absaufen. Mit der ersten Brückenöffnung bin ich unterwegs. Kurze Strecke nur, um 11 liegt Rüm Hart fest vertäut in Sloten. Mit Cockpitpersenning gegen den kommenden Regen (siehe Aufmacherfoto ganz oben).

Hätt ich mir fast sparen können. Der Wind treibt den Starkregen von vorn nach achtern und umgekehrt unter das Zelt durch, das Cockpit ist nass.

Vorübergehend gibt der Sturm Ruhe. Der Regen übernimmt sofort diese Unwetterlücke und legt so richtig los.

Am späten Nachmittag gönnt das Wetter sich (und mir) eine Pause. Die Sonne kommt durch …

… und ich mache einen Spaziergang durch Sloten. Niedliches Städtchen, aber schon im Winterschlaf.

Kaum bin ich wieder an Bord, bauen sich die nächsten Wolkengebirge auf. Herbst halt. Meine Bordheizung (Wallas 30 dt) bullert, aber ohne elektrische Zusatzheizung würde ich mir nen Ast frieren. Kann ja eigentlich auch nicht sein, oder?

Mittwoch: ausschlafen und trödeln befiehlt der Wetterbericht. Mittags Leinen los und gegen den kalten Wind, aber jetzt endlich wieder bei Sonnenschein, nach Norden dieseln, schön durch Frieslands Kanäle.

Bis Heeg. Dann, auf dem Heeger Meer mit Kurs SSW, kann ich segeln. Wieder fast Rückenwind. Ich hab Zeit, rolle nur die Genua aus, das Groß bleibt eingepackt.

Auf der Morra wird der Johan Friso Kanal zum letzten Mal zum See. Zehn Minuten später rolle ich das Vorsegel ein und bin wieder im Heimathafen.

Thorsten aus dem Segeln Forum besucht mich mit seiner „Elli“, eine Sirius 26 aus 1975. Wahrhaft eine ältere Dame. Wir fahren zum Pizzaessen nach Stavoren (mit dem Auto) und landen anschließend in Rüm Harts Decksalon. Morgen früh packe ich zusammen und nachmittags bin ich wieder zuhause.

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