… das war’s mit uns Beiden. Also vorerst. Und auch nur mit der östlichen Ostsee. In ca. vier Wochen werden Sigrid und ich an der westlichen wieder auftauchen. Wir stehen kurz vor der östlichen Einfahrt in den Götakanal. Genauer gesagt: wir sind in Stegeborg, liegen dort unter der gleichnamigen Burgruine, in der wir heute Nachmittag auch gleich herumkrabbeln. Nur noch 7 Seemeilen bis Mem (erste Götakanal-Schleuse).
Ein bisschen Wehmut schwingt mit, wenn ich zurück ins Kielwasser schaue. Die Schärenlandschaft hat mir ausgesprochen gut gefallen, vor allem die schwedische und hier ganz besonders die Stockholmer Schären. Morgen beginnt eine neue Etappe. Wir läuten sie würdig ein mit einem leckeren Essen auf der Terrasse des hiesigen Hamnenkrog. Mit exakt 1499 Seemeilen auf der Uhr machen wir hier heute vor Heckboje fest. Würden wir schnell noch einen Kringel fahren, wären es 1.500 und wir dürften uns auch ein Dessert gönnen. So aber – bestellen wir trotzdem eins. Und noch nen Kaffee 🙂
Interessant. Mir waren die Stockholmer Schären zu laut, zu voll, zu schnell. Max (Nonsuch) hat das auf seinem Blog sehr treffend zusammengefasst, zufälligerweise waren wir letztes Jahr auch einen Teil seiner Reise gemeinsam in genau dieser Gegend.
Die Alands oder auch die Turku-Schären – da könnte ich jeden Sommer hin :-).
Hier nachzulesen:
http://nonsuchsailing.com/2014/08/11/scharengarten-und-sonnenstiche/
Einspruch Euer Ehren ;-). Ich habe mich in den Stockholmer Schären wohlgefühlt. Für einen Solisten eine Herausforderung – ja, eng – ja, voll – ja. Aber nur zur Hauptsaison und nicht überall. Auf dem Hinweg 6 Wochen zuvor war Vorsaison und da war es leer. Und irgendeinen Stress mit den Ureinwohnern habe ich bislang noch nicht gehabt. Sehr freundliche Menschen hier. Toi toi toi …