Na, geht doch! Aber warum nur auf Hanö? Bislang jedenfalls. Bislang habe ich in Dänemark und Schweden auf den Stegen nur diese blöden, liegenden, winzigen Ringe vorgefunden. Man muss mit der Leine in der Hand von Bord gehen, die Strippe durchösen und wieder zurück zum Schiff und dort belegen. Das mach aber mal als Einhandsegler bei einem Seitenwind, der deinen Kahn partout nicht an den Steg lassen möchte. Da bist du wirklich froh über Leinenhilfe beim Anlegen.
Gestern Abend auf Hanö allerdings war die Welt in Ordnung: Poller! Da kann man seine Festmacher schön drüberher werfen und zack – fest.
Ihr lieben Schweden, fahrt mal nach Hanö. Dort ist es schön.
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Kauf dir so schnapphaken und präpariere deine Leinen damit. Gerade Einhand ein Segen. gibts überall für kleines Geld. und deine Leinen halten länger 🙂
PS: Auch der Bojenhaken (ich bin mir sicher du hast einen) ist für einhänder und Ringe sehr gut. musst aber aufpassen, dass du dir den Rumpf nicht verkratzt, der Haken ist ja recht lang.
Hallo Lucky, Schnapp-, Ösen- und Bootshaken sind schon an Bord und sicher eine große Hilfe. Dennoch: Poller sind weitaus praktikabler, und ich werfe eine Leine weiter (und schneller), als ich mit allen Haken dieser Welt komme. Aber du hast Recht, man muss sich halt auf die Gegegenheiten vor Ort einstellen.
Naja, wenn du den Haken nimmst hast du auch Feichweite von 1m plus Arm. Leine durch deine Klamoe und die Winsch – das ist schon ne große Hilfe. Oder eben die Schnapper, rein damit und ab dafür!