Tja, so geht’s. Stolz hatte ich vom neuen Plotter erzählt. Aber so ganz perfekt war’s im Finish dann doch nicht. Zwei Probleme traten auf: das Gelenk im Gehäusefuß war nicht stramm genug. Oder besser: wurde mit der Zeit locker. Die Folge war, dass der Plotter samt Gehäuse müde sein Haupt nach vorn neigte, sobald ihm danach war. Und ihm war immer öfter danach.
Das andere Problem war Wasser. Von oben, um genau zu sein. Genau da drüber liegt nämlich die Entwässerung des Schiebeluks. Aus der tropft es genau auf das Plottergehäuse. Und hin und wieder kommt leider auch noch Regen dazu. Nun gut, mit Naturfeuchtigkeit hatte ich gerechnet, es kam dann aber in Summe doch eine ganze Menge zusammen. Gut zu besichtigen im Ölzeugschrank exakt unter dem Plotter. Durch den hohlen Fuß desselben lief es munter über die aufgehängten Segelklamotten.
Lösung Nickneigung: zunächst gibt es eine neue Ring-Dichtung oben um die Gelenkkugel im Fuß mit wesentlich höheren Reibungs- und Dichtigkeitswerten. Schön sauber eingeklebt. Dann für die Gabel-förmige Aufnahme der Gelenkkugel (Foto links) sowas wie Bremsbacken, aus Gummi, mit Epoxy aufgeleimt. Das reicht für einen
strammen Sitz. Das Gelenk macht trotz des schweren Plotters keine Anstalten mehr, müde das Haupt auf die Schultern zu legen. Steht aufrecht wie … wie … mir fällt grad nix ein.
Lösung Undichtigkeit: Drainage. Oder vielleicht trifft „Plotterkanalisation“ es besser. Bestehend aus TK-Rohren aus dem Baumarkt. Siehe Foto links. Zuerst wird ein Anschlussstück in das Kabelloch eingeklebt (Fotos rechts). Das steht innen so weit über, dass die Y-förmige Abzweigung
von unten drauf geschoben werden kann.Die Abzweigung dient der Kabelzufuhr. Unten dran kommt dann noch ein Stückchen Rohr, an das
ich ebenfalls mit Epoxy (Teufelszeug) einen Schlauchanschluss geklebt habe. Dann ein Stückchen Schlauch, der unten in den Kanalisationsausgang endet und ins Cockpit entwässert. Genial, nicht?! 
Und wer auf dumme Gedanken kommen sollte: es gibt selbstverständlich auch noch eine Diebstahlsicherung. Über die sag ich aber nichts. Nur so viel: klauen ist ohne sehr grobe Gewalt und Zerstörungswut nicht möglich. Vielleicht mit ner Kettensäge … 
Wie immer sind alle Fotos durch anklicken vergrößerbar.
Ach und noch was. Rüm Hart hat jetzt AIS. Was das ist? Später! Nur soviel: wenn ich’s eingeschaltet habe, kann man auf bestimmten Homepages gucken wo ich bin (ja ja, big brother …). Zum Beispiel HIER. Das kleine, blaue Ding in dem gestrichelten Quadrat bin ich. Man kann in die Karte reinzoomen.
Auf Knopfdruck winke ich dann auch … 
Nachtrag: DANKE! an die Sirius-Werft, die mir die Metallteile für den „Kanalisationsausgang“ und den Schlauch kostenlos überlassen haben.
