So, Tabularasa! Ich habe aufgeräumt und den Australien-Artikel vom 7. August mit den vielen Fotos rausgeschmissen, weil er ja eigentlich thematisch hier nicht so richtig reinpasst. Wir reden schließlich übers Segeln. Allerdings gibt es da durchaus eine Querverbindung, zumindest wenn man meinen „hochphilosofischen Denkansätzen“ folgen möchte, die ich in Kolumne Nr. 3 für die Homepage der Zeitschrift segeln verzapft habe. Wer neugierig ist, erfährt mit einem Klick auf die Zeichnung mehr …
Nach Rückkehr und Rekonvaleszens von Australien gibt es nun 2 Segelwochenenden, die unterschiedlicher nicht sein können. Am ersten bin ich – sehr erholsam – allein unterwegs, treffe Freunde in Enkhuizen, lasse sacken und genieße tatsächlich die Langsamkeit des Lebens.
Beim zweiten ist Sigrid mit an Bord. Anreise am Freitagabend, Samstag früh ablegen im Heimathafen in Warns (oben rechts auf dem screen shot), kurze Kanalfahrt bis zur Schleuse bei Stavoren und ausgiebige Frühstückspause in unserem ehemaligen Heimathafen Stavoren Buitenmarina. Spät vormittags gehts weiter Richtung Süden, wieder auf Enkhuizen (unten mittig) zu. Kurz vor ebendort überrascht mich meine Bordfrau (wieder einmal): „was willst du eigentlich schon so früh in der Stadt? Bei dem Segelwetter!? Was hältst du von Makkum?“ Für einen Moment denke ich an Flugreise bedingte Resthörschäden. Aber nein, sie schaut mich tatsächlich auffordernd an und meint es ernst. Und schon befinden wir uns auf Gegenkurs an Stavoren vorbei nach Makkum. Herrlich entspannend und völlig ohne Eile. Erst nachmittags gegen halb fünf sind wir am (neuen) Ziel und finden sogar noch einen Liegeplatz an der Außenpier der Marina. Mit tollem Blick auf den vorbeiziehenden Verkehr.
Gibt es Schöneres??? Ja gibt es! Sigrid spricht es aus: „jetzt müsste man spontan verlängern und nach Edam zum Kaasmarkt segeln können bei dem geilen Wetter!“
Nächstes Jahr!
P.S.: Enkhuizen ist es dann doch noch geworden. Am nächsten Tag. Der Ortskenner sieht’s an diesen beiden Fotos.
Moin, da haben wir uns knapp verpasst in Enkhuizen und Stavoren. Schade, aber ich hatte leider auch wenig Zeit übrig auf unserem Törn von Stavoren über Texel-Den Helder-IJmuiden-Amsterdam-Enkhuizen und zurück vom 24.-30.8. Ich überlege nun vielleicht mal einen Kimmkieler oder ein Plattbodenschiff zu chartern um im Wattenmeer neue Erfahrungen sammeln zu können.
Viele Grüße aus der Pfalz!
Hoffen, dass Sie eine tolle Zeit hatten. Glückliche Segeln.
Die Biere sehen vielversprechend aus!
Dies ist ein großes Abenteuer. Es lohnt sich, die Risiken.